Wo Hamburg im Winter am schönsten leuchtet

Wenn Hamburg im Winter zur Ruhe kommt, verändert sich auch der Blick auf die Stadt. Das Licht steht tiefer, die Luft ist klarer, und die Wasserflächen spiegeln die Umgebung fast wie Glas. Genau das macht diese Jahreszeit perfekt, um Hamburg von oben, von Brücken oder vom Wasser aus zu betrachten und das eine oder andere Erinnerungsfoto für die Liebsten zu machen.

Klassischer Hafenblick vom Stintfang und den Landungsbrücken

Der Stintfang oberhalb der Landungsbrücken ist einer der klassischsten Aussichtspunkte der Stadt. Besonders im Winter, wenn der Himmel früh dunkel wird, leuchten unten die Barkassen und auch der Rest des Hafens glitzert durch die unzähligen Lichter. Von hier siehst du unter anderem die Elbphilharmonie, die Kräne und das Elbwasser.

Wenn du die Treppen hinunter zu den Landungsbrücken gehst, bekommst du stimmungsvolle Perspektiven zwischen den Anlegern. Vor allem abends spiegelt sich das Licht der Stadt auf dem Wasser.

Elbphilharmonie Plaza – Lichterausblick über dem Hafen

Die Plaza der Elbphilharmonie ist auch im Winter frei zugänglich und jeden Tag bis 24 Uhr geöffnet (der letzte Einlass ist um 23:30 Uhr). Der 37 Meter hohe Balkon bietet dir einen Rundumblick über den Hafen, die Speicherstadt und die Innenstadt.

Besonders in der Adventszeit ist der Blick Richtung City beeindruckend, denn du erkennst die hell erleuchteten Straßen rund um den Rathausmarkt und die Weihnachtsmärkte aus der Ferne.

Dockland – hier verschmelzen Coolness und Wärme

Das Dockland in Altona wirkt durch seine kantige Form und die Beleuchtung recht unnahbar und minimalistisch. Allerdings solltest du dich davon nicht täuschen lassen, denn von der Dachterrasse aus blickst du weit über den Hafen. Wenn das Wetter es zulässt, kannst du sogar bis zu den Kränen der Werften schauen.

Wenn du abends hier bist, spiegelt sich das kalte Licht des Himmels im Wasser, während unten die Schiffe und Lichter der Elbe für Bewegung sorgen. Durch die Kombination aus Architektur, Wasser und Licht entsteht ein modernes, fast grafisches Motiv – ganz anders als die klassischen Weihnachtsmärkte, aber genauso typisch für Hamburgs Winter.

Krugkoppelbrücke & Alsterblick – leuchtende Skyline

An der Krugkoppelbrücke, dort wo die Außenalster am weitesten geöffnet ist, hast du einen großartigen Blick auf die Skyline. In der Weihnachtszeit siehst du am Horizont die Lichter der Innenstadt, den Turm des Michels und den hell erleuchteten Weihnachtsbaum auf der Binnenalster.

Abends lohnt sich ein Abstecher an den Schwanenwik,denn dort warten besonders schöne Perspektiven auf dich. Es lohnt sich, etwas früher zu kommen, wenn die letzten Farben des Tages im Wasser verschwimmen.

Alsterpavillon & Jungfernstieg – Stadtlichter und Weihnachtsglanz

Der Bereich rund um die Binnenalster ist in der Adventszeit einer der fotogensten Orte Hamburgs, wie ich finde. Vom Alsterpavillon aus hast du freie Sicht auf die Alstertanne, Hamburgs beliebtesten und bekanntesten Weihnachtsbaum. Mit ihm funkelt der Weihnachtsmarkt „Weißer Zaubers“ am Jungfernstieg um die Wette.

Wenn du über die Brüstung blickst, siehst du, wie sich die sich spiegelnden Lichter im Wasser und die Menschen, die über den Jungfernstieg schlendern. Das Licht kommt hier aus vielen verschiedenen Lichtern, weswegen es sich hier besonders lohnt, die Kamera zu zücken.

Rathausmarkt – Hamburgs größte Weihnachtskulisse

Der Rathausmarkt ist im Dezember ein Eldorado für Weihnachtsfans: Das beleuchtete Rathaus, der große Tannenbaum und die Lichter des historischen Weihnachtsmarkts bilden zusammen eine unvergleichliche Kulisse, die du kaum an einem anderen Ort findest.

Von der gegenüberliegenden Seite des Alsterfleets aus – zum Beispiel von der kleinen Brücke bei den Alsterarkaden – hast du einen großartigen Blick auf den gesamten Platz. Wenn du etwas Abstand hältst, kannst du Rathaus, Markt und Baum in einem Bild festhalten – besonders schön, wenn es leicht schneit oder die Luft klar ist.

Speicherstadt – Licht und Spiegelungen

Die Speicherstadt ist im Winter besonders eindrucksvoll. Das warme Licht der Laternen trifft auf feuchte Backsteinwände, und in den Fleeten spiegeln sich die Fensterreihen. An der Poggenmühlenbrücke oder der Wandrahmsfleetbrücke bekommst du abends die schönsten Perspektiven

Hier brauchst du ein bisschen Geduld: Wenn das Licht zwischen Tag und Nacht wechselt, entsteht für wenige Minuten dieser typische blaue Schimmer, den du nur in der Winterzeit findest. Das macht die Speicherstadt zu einem der schönsten Orte, um Hamburg im Dezember festzuhalten.

Mein Tipp für winterliche Aussichtspunkte und Fotospots in Hamburg

Wenn du mehrere dieser Orte verbinden willst, starte an den Landungsbrücken, geh über die Elbphilharmonie durch die Speicherstadt bis zur Binnenalster. Das sind rund vier Kilometer – perfekt für einen winterlichen Abendspaziergang mit Aussicht. Nimm dir Zeit, bleib zwischendurch stehen und schau einfach, wie sich die Stadt mit jeder Minute verändert.

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